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Die Eistänzer Katharina Müller und Tim Dieck haben am Samstag bei den Olympischen Winterspielen in Peking die Final-Qualifikation ganz knapp verpasst. Nach dem Rhythm Dance zogen die besten 20 Eistanzpaare in das Kür-Finale ein. Die Dortmunder kamen mit 65,47 Punkten auf Rang 21. Es fehlten nur 0,06 Punkte zum 20. Platz – diesen minimalen Rückstand hatten die zweimaligen Deutschen Meister auf die einen Rang vor ihnen platzierten Ukrainer Oleksandra Nazarova und Makysm Nikitin (65,53).


Katharina Müller und Tim Dieck als Harley Quinn & Joker auf olympischem Eis (Foto: Robin Ritoss)

Im Vergleich zu ihrem Auftritt im Team-Event konnten sich Katharina Müller und Tim Dieck, die mit der Startnummer eins den Wettbewerb eröffneten, steigern. Die Twizzles gelangen diesmal gut und ihre Punktzahl war um mehr als zwei Punkte höher, dennoch reichte es bei ihrem Olympia-Debüt nicht fürs Finale. Als die Beiden von ihrem späteren Ausscheiden noch nicht wussten, sagte Katharina Müller in der Mixed Zone: "Es ist ziemlich gut gelaufen, dafür dass wir die Startnummer eins hatten. Es ist unser Debüt bei den Olympischen Spielen, also eine Menge Stress für uns, aber ich denke, wir haben das ganz gut hinbekommen." Mit der Punktzahl waren die Beiden nicht zufrieden. "Im Moment wollen wir auf unsere Trainer hören. Wenn sie sagen, dass es ein guter Job von uns war, ein gutes Debüt, dann vertrauen wir natürlich darauf. Der Rest liegt nicht in unserer Hand", meinte Tim Dieck. Ihre Intention sei es immer außergewöhnliche Programme zu zeigen. Im Team-Wettbewerb war das Eistanzpaar von Vitali Schulz betreut worden, zum Einzel-Wettbewerb war ihre Haupttrainerin Angelika Krylova aus Russland angereist. 
 
Der Ryhthm Dance hat in der Olympia-Saison das sehr moderne Thema „Street Dance“. In Führung liegen die viermaligen Weltmeister aus Frankreich, Gabriella Papadakis und Guillaume Cizeron mit neuer Weltrekord-Punktzahl von 90,83 Punkten. Damit haben die Olympia-Zweiten von 2018 eine gute Ausgangsposition, um ihre Karriere mit dem Olympiasieg zu krönen. Auf Position zwei stehen unter neutraler Flagge startend die russischen Welt- und Europameister Victoria Sinitsina und Nikita Katsalapov (88,85). Auf Rang drei die US-Amerikaner Madison Hubbell und Zachary Donohue (87,13). Die Medaillen-Entscheidung fällt am Montag (14. Februar) im Free Dance.


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Autor: Pamela Lechner


 

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