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Die sechsmalige Deutsche Meisterin Nicole Schott hat sich am Dienstag souverän für das Kür-Finale der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking qualifiziert. Die 25-Jährige erreichte mit Saisonbestleistung von 63,13 Punkten den 14. Platz und war damit unter allen Teilnehmerinnen die siebtbeste Europäerin. Zum Saisonhöhepunkt in Bestform zeigte die Schülerin von Michael Huth einmal mehr die Dreifach-Flip-Dreifach-Toeloop-Kombination, wenngleich der Toeloop wegen Unterdrehung Abzüge bekam, und einen schönen Dreifach-Rittberger. Das Tango-Kurzprogramm, choreographiert von der früheren Weltmeisterin Carolina Kostner und Andrea Vaturi, präsentierte die zweimalige Olympia-Teilnehmerin selbstbewusst und ausdrucksstark. 


Nicole Schott bei ihrem Tango in Peking (Foto: Robin Ritoss)

„Ich war so glücklich, dass ich wieder ein sauberes Programm laufen konnte und bin gerade in der besten Form meiner Karriere zum allerwichtigsten Zeitpunkt", beschrieb Nicole Schott ihre Emotionen am Ende des Programms, dessen Auftritt sie noch mehr genießen konnte als im Team Event. "Es ist immer eine große Erleichterung, wenn man zeigen kann, für was man Jahre lang trainiert hat." Ihre gute Form will sie auch in der Kür abrufen und ihre Emotionen auf dem Eis dem Publikum zeigen.
 
Im Kampf um die Medaillen liegen nach dem Kurzprogramm drei Läuferinnen eng zusammen: Es führt die russische Europameisterin Kamila Valieva (82,16), die den Dreifach-Axel nicht sauber landen konnte, vor ihrer Team-Kollegin, Weltmeisterin Anna Shcherbakova (80,20), die ein fehlerfreies, mitreißendes Programm ablieferte. Zwischen das russische Trio konnte sich auf Rang drei die Japanerin Kaori Sakamoto (79,84) vor die viertplatzierte Vierfach-Königin Alexandra Trusova (74,60), die ebenfalls beim Dreifach-Axel patzte, schieben. Das Kür-Finale findet am Donnerstag (17. Februar), ab 11:00 Uhr (deutscher Zeit) statt. 
 

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Autor: Pamela Lechner

 

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