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Die zweimalige Olympiateilnehmerin Nicole Schott hat am Mittwoch bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Montpellier (Frankreich; 23. bis 27. März) ein ausgezeichnetes Kurzprogramm gezeigt. Mit neuer Bestleistung von 67,77 Punkten liegt die 25-Jährige auf Rang sechs. 

Der sechsmaligen Deutschen Meisterin gelangen alle Elemente ihres Tangos einwandfrei: Zu Beginn zeigte Nicole Schott eine starke Dreifach-Flip-Dreifach-Toeloop-Kombination. Auch die Sprünge zwei und drei, der Dreifach-Rittberger und der Doppel-Axel waren technisch sauber ausgeführt. Die elegante Choreographie, gemacht von der früheren Weltmeisterin Carolina Kostner und Andrea Vaturi, kam gut bei Preisgericht und Zuschauern an.

Nicole Schott glänzt im WM-Kurzprogramm (Foto: Hella Höppner / www.eislauffotos.de)

"Natürlich bin ich sehr glücklich, das ist bei weitem meine persönliche Bestleistung", freute sich Nicole Schott nach ihrem Auftritt. "Die Sprünge gingen alle sehr einfach und das ganze Programm hatte einen guten Flow." Nach dem Saisonhöhepunkt der Olympischen Winterspiele in Peking (China) sei es nicht einfach gewesen, sich wieder an das Niveau der Spiele heran zu kämpfen. "Das war mein Ziel, und die Tatsache, dass es jetzt gut geklappt hat, macht es natürlich umso lohnender für die ganze Saison", meinte die Schülerin von Michael Huth. "Mein Ziel war es einfach, mein Bestes zu geben und endlich zu zeigen, was ich im Training leisten kann."

Auf den ersten drei Medaillenplätzen liegen nach dem Kurzprogramm die Bronzemedaillengewinnerin der Olympischen Winterspiele Kaori Sakamoto (Japan; 80,32), die EM-Vierte Leona Hendrickx (75,00) und US-Meisterin Mariah Bell (72,55). Nicht am Start sind die russischen Spitzenläuferinnen, die von der International Skating Union (ISU) aufgrund des Ukraine-Krieges vom Wettbewerb ausgeschlossen sind. Die Kür der Frauen wird am Freitag (25. März) ab 18:00 Uhr ausgetragen. Nicole Schott hat dann die Chance, die beste WM-Platzierung ihrer Karriere zu erreichen.

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Autor: Pamela Lechner

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