Landeseissportverbände

Nach dem Kurzprogramm der Damen liegt die Essenerin Nicole Schott auf dem 14. Zwischenrang mit 58,06 Punkten. Fünf Elemente gelangen gut, aber in der Sprungkombination ist sie nach gutem erstem dreifachem Toeloop beim zweiten dreifachen Toeloop umgestiegen, und der dreifache Rittberger war leicht unterdreht. Stilistisch konnte sie annähernd so überzeugen wie bei den Deutschen Meisterschaften.

Sie kommentierte: „Trotz meiner leichten Leistenverletzung habe ich auf ein besseres Kurzprogramm gehofft, denn die Saison hatte so gut angefangen. Ich hatte schon bessere und hatte schon schlechtere Kurzprogramme. Die Kombination begann eigentlich perfekt und der Fehler ist unerklärlich, aber das ist ja oft im Sport so. Mein Ausdruck war ziemlich gut. Wenn man auf dem Eis steht, spürt man keine Schmerzen mehr, daher hat mich meine kleine Verletzung nicht behindert. Aber es ist natürlich schwerer, mental stark zu sein, wenn die Trainings in der Woche vor der Meisterschaft nicht so optimal waren.

In der Kür will ich nun einfach kämpfen. Bis zum sechsten oder siebten Platz sind es nur dreieinhalb Punkte. Das ist aufzuholen, wenn ich eine sehr gute Leistung zeigen kann. Die Atmosphäre ist großartig und das Publikum ganz toll.“

Die drei Besten im Kurzprogramm kommen erwartungsgemäß aus Russland: Siegerin ist Alena Kostornaia mit 84,92 Punkten und dreifachem Axel vor Anna Shcherbakova (77,95 Zählern) und Alexandra Trusova (74,95 Punkten).

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