Landeseissportverbände

Das Dortmunder Eistanzpaar Katharina Müller und Tim Dieck überholte mit einer technisch wie stilistisch sehr guten Kür noch fünf Paare, was im Eistanzen sehr selten ist. Am Ende kamen sie mit dem Programm, in dem sie Coco Chanel und Karl Lagerfeld spielen, auf Platz 13 mit 167,44 Punkten. Die beste Bewertung erhielten die Längshebung und die Choreografie-Schrittfolge. Sämtliche Elemente, für die es Levels gibt, erhielten Level 4. Das gelang keinem einzigen anderen Paar, nicht einmal den Medaillengewinnern.

Müller sagte: „Außer dem Fehler beim Rhythmustanz sind wir mit unserer Leistung sehr zufrieden. Dass wir mit der Kür noch fünf Paare überholen, haben wir gar nicht erwartet. Wir waren wirklich sehr gut vorbereitet. Außerdem hat uns auch die lautstarke Unterstützung des Publikums sehr geholfen.“

Dieck: „Heute haben wir vor allem mit unserer Technik gepunktet. Wir hatten im Rhythmustanz nur Level 3 bei den Twizzles und haben gestern und heute im Training noch eine Kleinigkeit geändert. Prompt bekamen wir heute Level 4. Nach zwei Minuten fühlte ich irgendwie schwere Beine, aber ich nehme an, die Zuschauer und die Preisrichter haben es gar nicht gemerkt. Ich glaube, wir haben heute bewiesen, dass wir weiterhin die Nummer eins im deutschen Eistanz sind.“     

Die Goldmedaille gewonnen haben überraschend die Russen Victoria Sinitsina und Nikita Katsalapov mit 220,42 Punkten ganz knapp vor Gabriella Papadakis und Guillaume Cizeron aus Frankreich (220,28) und den zweiten Russen Alexandra Stepanova und Ivan Bukin (211,29).  

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